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Über „KulturKarte?“
Von 2021 bis 2023 fördert das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Jugend-Budgets der Jugendstrategie der Bundesregierung Modellvorhaben, die erproben, wie Zugänge zu kulturellen Angeboten und Einrichtungen für Jugendliche auf lokaler Ebene erleichtert werden und wie kulturelle Angebote von jungen Menschen mitgestaltet sowie ihre Teilhabe und Mitbestimmung an Kultur nachhaltig gesichert werden können.
KulturKarte?
Bei einer KulturKarte kann es nicht nur darum gehen, kostengünstige Zugänge zu schaffen, denn diese existieren vielfach schon. Wichtig ist vielmehr, wie weitere Barrieren abgeschafft werden können, die eine jugendgerechte Umsetzung eines kulturellen Angebotes erschweren.
Im Projekt „KulturKarte: Gemeinsam Zugänge für junge Menschen öffnen“ soll es um die tatsächlichen Bedürfnisse und Möglichkeiten sowohl junger Menschen als auch von Kultureinrichtungen und -trägern gehen sowie um Fragen der erfolgreichen Information und jugendgemäßen Kommunikation, der Mobilität und Mobilisierung junger Menschen, vielleicht auch der Öffnungszeiten und Brückenbauer.
Die Stimme junger Menschen nachhaltig einzubeziehen, erfordert auch Veränderungen hin zu einem nachhaltigen, verstärkten Austausch zwischen Jugend- und Kulturressorts bzw. zwischen Einrichtungen der Jugend- und der Kulturarbeit.
Projektphase Teil 1: Denkwerkstatt 2021
Um verschiedene Ideen zu diskutieren und gemeinsam Konzepte zu entwickeln, hat die Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung (BKJ) Vertreter*innen von Kultur- und Jugendressorts und Organisationen auf kommunaler, regionaler, nationaler und europäischer Ebene, Träger der kulturellen Kinder- und Jugendbildung, junge Menschen zwischen 14 und 26 Jahren und andere Interessierte eingeladen.
Am 3. Dezember 2021 wurden verschiedene Modelle existierender Kulturkarten oder -pässe aus Osnabrück, München und Thüringen in einer Denkwerkstatt vorgestellt. Ebenso ein Blick über die Landesgrenzen nach Italien und Frankreich wurde geworfen. Auch die zentralen Fragen der kulturellen Teilhabe von Kindern und Jugendlichen, zur Mitgestaltung von kulturellen Angeboten durch sie, zur jugendgerechten Kommunikation und notwendigen Verschränkung von Kultur- und Jugendpolitik auf kommunaler Ebene wurden diskutiert.
Die Jugendlichen, deren Projektvorschlag „Die Culture Card – Dein Pass für jeden Anlass“ beim Hackathon zum Jugend-Budget 2021 der Bundesregierung für die Umsetzung ausgewählt wurde und die die Grundlage für das Projekt „KulturKarte?“ gelegt haben, waren ebenfalls bei der Denkwerkstatt dabei. Lesen Sie auch das Interview mit Mia, Océane, Danait und Susan zu ihrer Idee der „Culture Card“ .
Projektphase Teil 2: Modellvorhaben und Veröffentlichung 2022/2023
In derzweiten Projektphase 2022 erhalten Organisationen, Einrichtungen, Kommunen und Regionen die Möglichkeit, sich für ein eigenes Umsetzungsprojekt zu bewerben und dafür finanzielle Unterstützung zur Erprobung verschiedener Maßnahmenzu erhalten.
Auf kommunaler Ebene sollen gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen Ansätze erprobt werden, die kulturelle Teilhabe von Kindern und Jugendlichen verstärken und strukturell verstetigen könnten, z. B. durch Kultur-Karten-Modelle oder andere Ansätze in der Kommunikation, Mobilität, in der Beteiligung an kulturellen Organisationen/Programmen oder der ressortübergreifenden Zusammenarbeit.
Die Ergebnisse dieser Projekte, die Auswertung der Denkwerkstatt, von Interviews sowie einer Begleitexpertise werden in einer Abschlussveranstaltung und Publikation vorgestellt. Dies alles wird als Inspiration dienen, um mögliche gute Konzepte für eine KulturKarte und nachhaltige Jugendbeteiligung zu entwerfen.
Antje MaternaFachstelle Kulturelle Bildung im kommunalen Bildungsmanagement
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Kooperation und Bildung
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